Montag, 14. Februar 2011

Von Katzenkindern, Badewannen und Klopapierrollen

Die Katzen (Felidae) sind eine Familie aus der Ordnung der Raubtiere (Carnivora). Sie sind hochspezialisierte Raubtiere, die ihrer Beute auflauern (Ansitzjäger) oder sich nahe an sie heranschleichen, um sie nach wenigen Sätzen oder einem kurzen Sprint zu überwältigen.

Das Beutespektrum der gemeinen Hauskatze erstreckt sich heutzutage mehr oder minder auf Industrieerzeugnisse mit kein unterschiedlichem Fleischanteil (aber das ist ein anderes Thema).
Junge Kätzchen, die ja die Kunst der Jagd noch üben müssen, bekommen von ihren Müttern oft ein Mäuschen "zum üben" mitgebracht, ist wie z.B. bei reinen Wohnungkatzen, keine Maus greifbar, üben sie halt mit allem anderen was auch nur annähernd als "Beute" taugt.


Nun begibt es sich aber, dass ortsansässige Jungkaterchen (ich will jetzt keinen Namen nennen) sich eine ganz besondere Lieblingsbeute auserkoren hat - Zellstoff
Ob klein ob , ob groß, ob gefaltet oder besonders gerne gerollt (handlich, 3-4 lagig, in Einheiten um die 200 Blatt), vor diesem kleinen Wikinger ist nichts sicher.

Ruhe, unheimliche Ruhe und dann ein mittlerweile charakteristisches "ratsch, kratsch" aus Richtung des Badezimmers.  "Nein- jetzt hab Ich schon wieder vergessen, das Klopapier aufs Regal zu stellen!" - Glaubt mir, wenn es irgendwann mal die letzte Rolle war, achtet Ihr da drauf.
Kurz um die Ecke geschaut und der gnädige Herr liegt mal wieder in seinem emailierten Papiefusselwunderland. Immerhin, er verteilt es wenigstens nicht mehr in der ganzen Wohnung

Sollte ich jemals von ner Klopapierrolle angegriffen werden, die hat keine Chance. Was mir allerdings Sorgen macht, sollte er mal auf sich allein gestellt sein und  selbst für sein Futter sorgen müssen, sitzt der bestimmt vorm Altpapiercontainer und  nicht vorm Mauseloch.

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