Sonntag, 10. Februar 2013

Schäfchen,Glitzerhaken und Kalorien

Ich weiß gar nicht wie lange ich kein Fimo in der Hand hatte, aber zehn Jahre ist das mindestens her. 
Ein paar Blöcke hatte ich schon länger hier rumzuliegen, weil ich immer mal ausprobieren wollte Griffe daraus an meine Häkelnadeln zu machen. 
Bei den Fimo-Blöcken war auch gleich eine niedliche Anleitung für ein Schäfchen dabei, welches ich dann sozusagen als Erstversuch unbedingt versuchen musste. Beflügelt von meinem doch ganz passablen Ergebnis mach ich mich also auf die Suche nach anderem niedlichen Getier, was sich idealerweise auch noch als Anhängsel für Maschenmarkierer eignet. Im Forum von schnugis.net hab ich auch das ein oder andere gefunden – super tolle Sachen gibt es da und überhaupt scheint mir Fimo doch ein sehr vielgestaltiges Thema zu sein, wo man sich auch kreativ austoben kann. 
Mit viel Getüddel und in Ermangelung passender Werkzeuge hab ich doch noch eine ganz passable kleine Eule und einen niedlichen Elefanten hin bekommen. Für Maschenmarkierer sind sie mir aber zu groß, und noch kleiner übersteigt meine feinmotorischen Fähigkeiten. Trotzdem muss ich die Tage unbedingt noch andere Farben besorgen.


Zuletzt hab Ich dann die Häkelnadeln in Angriff genommen. Dafür hab Ich lila und glitzer Knetmasse gemischt und ausgerollt. Leider ist das ganze doch ein wenig pastellig ausgefallen.

Zuerst war ich ja wirklich skeptisch, ob das auch wirklich hart genug wird und vor allen Dingen nicht klebt (da war so was im Hinterkopf). Nach ner halben Stunde bei 110°C im Backofen und dem Auskühlen kann ich aber nur sagen, dass mich das Ergebnis doch sehr überzeugt. 
Die Nadeln liegen gut in der Hand, haben einen angenehmen Griff und kleben überhaupt nicht. Jetzt müsste Ich wirklich mal was testhäkeln, wenn nur meine Stricktapentenrolle nicht so lang wäre.




Ich hatte ja noch Kalorien versprochen, und die gab es in Form von Schoko-Cookies.
Wer kennt das nicht, man hat immer genau auf das Hunger, was grade nicht im Haus ist. Ausgerechnet heute Nachmittag hatte ich einen schrecklichen Schoko-Jieper. Blöd, wenn außer Blockschokolade und Schoko-Tropfen nichts im Haus ist. Kann Ich genauso gut mal wieder Cookies backen. Gesagt getan, dauert gar nicht lange und schmeckt einfach nur leckaa!

Das Rezept stammt aus meiner persönlichen „Backbibel“ - dem Backbuch von Cynthia Barcomi




Das Buch musste Ich mir nach einem Berlin-Urlaub 2011 unbedingt zulegen. Auf einer unserer Touren sind wir damals nämlich eher zufällig auf Barcomi's Deli in den Sophien-Gipshöfen gestoßen (das ist gar nicht weit von den Hackerschen Höfen) und blöderweise/glücklicherweise hab ich mich ganz fürchterlich selbst angefixt und zwar mit Cinnamon-Rolls (göttlich). Kaum zu glauben, aber von sechs Tagen Berlin waren wir dreimal im Deli und einmal im Stammbetrieb in Kreuzberg. Neben den Rolls gibt es da auch noch viele andere leckere Sachen.
Wieder zuhause musste also das Buch her und gleich Zimt-Rollen gebacken werden. Alle Rezepte die ich bisher daraus ausprobiert habe, waren durch die Bank lecker und werden oft gebacken. 
Besonders beliebt sind die Cookies und der Banana Cheescake. Ich komm gar nicht mehr dazu für Feiern etc. mal was anderes auszuprobieren, weil alle nach Cheesecake schreien. Zugegeben, Ich könnte mich da auch rein legen. 
Also von mir eine klare Empfehlung für dieses Backbuch. Bei nem Trip nach Berlin auch unbedingt das Deli besuchen.

1 Kommentar:

  1. Die Figuren sind ja allerliebst :o)
    War die Serie Shawn das Schaf Vorbild für das Schaf?

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